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Cyberangriff: Fehlermeldungen bei Versand von AU-Daten in der letzten April-WochePraxen sollten Prüfung vornehmen

Vergangene Woche gab es einen Cyberangriff auf das Krankenkassen-Dienstleistungsunternehmen BITMARCK. Die Störung dauerte laut BITMARCK von Montagabend, den 24. April, 22 Uhr bis Donnerstagmorgen, den 27. April, 4 Uhr. Arztpraxen sollten deshalb prüfen, ob sie für den Versand von Daten zur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) in dem betroffenen Zeitraum Fehlermeldungen erhalten haben, rät die KBV.

Haben Praxen in dem genannten Zeitraum Fehlermeldungen erhalten, sollten sie die AU-Daten so schnell wie möglich erneut an die Krankenkassen senden, damit die Arbeitgebenden diese abrufen können. Die Übertragung der elektronischen AU funktioniert seit vergangenem Freitag (28. April) wieder, teilt BITMARCK gegenüber der KV RLP mit. Der Zugriff auf die elektronische Patientenakte (ePA) mittels der ePA-App sei für einen Teil der Versicherten aktuell noch eingeschränkt. Für Praxen ist der Zugriff auf die ePA hingegen uneingeschränkt möglich.

Wie BITMARCK auf seiner Website außerdem betont, habe es keinen Abfluss von Daten gegeben. Auch die in der ePA hinterlegten Patientendaten seien durch den Cyberangriff zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Diese Daten würden nach den Bestimmungen der gematik einem besonderen Schutz unterliegen.

BITMARCK ist unter anderem für die Annahme von elektronischen AU für rund 80 Krankenkassen als Dienstleistungsunternehmen zuständig. Zu den Kunden gehören unter anderem die DAK Gesundheit, die IKK Classic, die Hanseatische Krankenkasse sowie viele Betriebskrankenkassen.

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