Mit den "Empfehlungen zur Labordiagnostik" erhalten Praxen ab sofort Unterstützung: Der neue Informationsservice der KBV gibt je nach Thema auf vier bis acht DIN-A4-Seiten Tipps für die stufenweise und effiziente Anwendung von Laboruntersuchungen zur Erstdiagnose und Verlaufskontrolle von Erkrankungen.
Laboruntersuchungen sind bei vielen Erkrankungen ein wichtiger Baustein für Diagnosestellung und Therapiebegleitung. Dabei kommt es darauf an, dass Ärztinnen und Ärzte die adäquaten laboratoriumsmedizinischen Untersuchungen auswählen. Hierzu bietet die KBV auf ihrer Website einen neuen Service: Die ersten beiden Ausgaben der neuen Reihe "Empfehlungen zur Labordiagnostik" informieren auf jeweils vier Seiten zur Labordiagnostik der Schilddrüsenerkrankungen Hyperthyreose und Hypothyreose.
Neben einem übersichtlichen Ablaufschema zur Basisdiagnostik und zur weiterführenden Diagnostik erläutert ein Text das stufenweise Vorgehen im Detail. Die jeweiligen Laborparameter sind in einem farbig abgehobenen Infokasten zusammengefasst und so schnell erfassbar. Die abgebildeten Laborpfade am Ende des Textes dienen der Orientierung und als Entscheidungshilfe, stellen jedoch keine verpflichtenden Standards dar. Ziel ist es unter anderem, eine Unter- bzw. Überdiagnostik zu vermeiden.
Entwickelt werden die Laborpfade in der eigens eingerichteten Kommission Labordiagnostische Empfehlungen von Vertretenden der Berufsverbände in Zusammenarbeit mit und unter Moderation des Kompetenzzentrums Labor der KBV. Damit entsprechen die Empfehlungen dem aktuellen Stand von Medizin, Wissenschaft und Technik.
Die Labordiagnostischen Empfehlungen zur Hyperthyreose sowie zur Hypothyreose stehen ab sofort auf der Themenseite der KBV als Webversion sowie als Druckversion bereit.