"Ich wollte schon immer Kinderärztin werden. Und ich wollte schon immer in einer Praxis arbeiten." Aus dem Wollen ist mittlerweile ein Tun geworden. Seit gut drei Jahren führt Dr. Dorothea Kilzer ihre eigene Praxis in Wöllstein in Rheinhessen. Es ist ihr Traumjob, der sie aber auch vor Herausforderungen stellt. Zuerst war es schwierig, einen Fuß in den ambulanten Bereich zu bekommen. Jetzt sucht die 45-Jährige händeringend nach einer Kollegin oder einem Kollegen, die bzw. der sie in der Praxis unterstützt.
Ob ein grippaler Infekt oder die Tetanusimpfung, ob die Vorsorgeuntersuchung oder die Nachbetreuung einer Operation, ob das Abklären von Schlafstörungen oder ein Allergietest: Das Leistungsspektrum von Dr. Dorothea Kilzer ist vielfältig. Sie untersucht Kinder und Jugendliche und berät deren Eltern, hilft direkt selbst oder überweist zu Kolleginnen und Kollegen entsprechender Fachgebiete. "Genau das liebe ich. Ich will Ansprechpartnerin für die Patienten und Eltern sein, sie begleiten und sehen, wie sich die Kinder entwickeln", sagt sie. Dr. Kilzer möchte nicht jeden Tag Notfälle oder Kinder mit schweren Erkrankungen behandeln. Daher war der Plan, in den ambulanten Bereich zu gehen, von Beginn an da.
Erst angestellt, dann Praxisinhaberin
2016 setzte sie ihn in die Tat um – zunächst als angestellte Ärztin. Vier Jahre später übernahm sie dann die Praxis. "Ich wusste, dass der Schritt von der Anstellung in die Zulassung einige Neuerungen und vor allem mehr Verantwortung mit sich bringen würde. Organisatorisch war die Praxis sehr gut aufgestellt, und auch das Praxisteam harmonierte und arbeitete total zuverlässig. Also habe ich gesagt, wenn das Team bleibt, mache ich es", erinnert sich Dr. Kilzer.
Wie sie als Chefin agiert, welche Hürden es zu meistern gab und gibt und wie ihre Planung für die Zukunft aussieht, erzählt Dr. Dorothea Kilzer in der Praxisgeschichte im aktuellen Ärzteblatt Rheinland-Pfalz.
