Der Krankenhaus-Entlassbrief ist ein zentrales Kommunikationsmittel zwischen Kliniken und Praxen. Aktuell fehlt es an einem Standard, der eine automatische Übernahme wichtiger Informationen in die IT-Systeme der Nachbehandelnden ermöglicht. Das möchte die Universität Witten/Herdecke ändern und bittet daher Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, an einer Studie zum Diagnosenkopf in Entlassbriefen teilzunehmen.
Mit der Studie will die Universität Witten/Herdecke ermitteln, wo die Präferenzen von Ärztinnen und Ärzten für eine übergeordnete Struktur liegen und wie detailliert der Diagnosenkopf aufgebaut sein soll. Ziel der Forschung ist es, ähnlich zum bundeseinheitlichen Medikationsplan, die inhaltlichen Anforderungen an einen standardisierten digitalen Diagnosenkopf zu definieren. Dieser soll dann mit der elektronischen Patientenakte vereinbar sein.
Da der digitale Diagnosenkopf auf den Wünschen der Ärzteschaft basieren und auf die klinische Realität und den Versorgungsalltag in der Praxis ausgerichtet sein soll, fragt die Universität Witten/Herdecke die Bedürfnisse der Ärztinnen und Ärzte in einer anonymen bundesweiten Umfrage ab. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 10 Minuten.
